Die erfolgreiche Moderation von Meetings und Workshops hängt nicht nur von verbaler Kommunikation ab. Besonders die gezielte Nutzung von Gestik spielt eine entscheidende Rolle für einen strukturierten Gesprächsablauf. In diesem Artikel erfahren Sie, auf welche Weise Gesten in Moderationen oder Meetings hilfreich sind.
Die wichtigsten Gesten für erfolgreiche Moderationen
1. Das Rederecht zuweisen
Eine der grundlegendsten Moderationsgesten ist die nach oben geöffnete Handfläche. Diese einladende Geste signalisiert Gesprächsteilnehmern unmissverständlich, dass sie jetzt das Wort ergreifen dürfen. Sie schafft einen klaren Rahmen für die Gesprächsstruktur und ermutigt zur aktiven Teilnahme.
2. Aufmerksamkeit signalisieren
Der erhobene Zeigefinger, kombiniert mit einem bestätigenden Nicken, ist ein wichtiges Tool im Moderations-Arsenal. Wir organisieren Teilnehmende in einer Diskussion, indem wir mit dem erhobenen Zeigefinger und einem Nicken signalisieren, dass wir die Person wahrgenommen haben.
3. Geduld erbitten
Die bekannte „Stopp-Geste“ mit erhobener Handfläche ist besonders vielseitig einsetzbar. Sie kann:
- um einen kurzen Moment Geduld bitten
- signalisieren, dass der aktuelle Redner seinen Gedanken noch zu Ende führen möchte
- eine natürliche Pause im Gesprächsfluss erzeugen
Praxisbeispiel: Gestik in TV-Talkshows
Ein ausgezeichnetes Beispiel für den professionellen Einsatz von Moderationsgesten bieten TV-Talkshows. Besonders die „Stopp-Geste“ wird hier häufig eingesetzt, um Redezeiten zu verlängern oder Unterbrechungen zu vermeiden. Beobachten Sie bei der nächsten Talkshow gezielt den Einsatz dieser Geste – Sie werden überrascht sein, wie häufig sie zum Einsatz kommt.
Fazit
Gezielte Gestik ist ein unverzichtbares Werkzeug für erfolgreiche Moderationen. Sie:
- Strukturiert den Gesprächsverlauf
- Unterstützt einen reibungslosen Ablauf von Meetings und Workshops
- Hilft bei der Integration aller Teilnehmenden