Eine interessante Perspektive von Niels van Quaquebeke im Brand Eins Podcast „Wenn die KI die Führung übernimmt“.
Im Gespräch stellt Niels van Quaquebeke die provokante Frage: Kann Künstliche Intelligenz (KI) in der Kommunikation wirklich besser sein als Menschen? Seine Antwort mag überraschend sein, denn er bejaht dies. Doch was genau macht gute Kommunikation wirklich aus?
Van Quaquebeke argumentiert, dass KI anders fragt als Menschen. KI fragt, um zu verstehen, nicht um selbst etwas zu sagen. Sie ist besser darin, sich auf die Sachebene der Kommunikation zu konzentrieren und sich auf das Gegenüber zu fokussieren. Sie kann sich leicht an das Kommunikationsverhalten ihres Gegenübers anpassen und sich an vergangene Gespräche erinnern. Die Schlussfolgerung: KI könnte empathischer und mitarbeiterorientierter sein als eine durchschnittliche Führungskraft.
Das klingt spannend, doch hier hakt es für mich. Die objektiven Fakten mögen überzeugend sein, aber bedeutet das zwangsläufig, dass KI im zwischenmenschlichen Gespräch wirklich besser ist, nur weil sie dazu fähig ist?
Denn gute Kommunikation ist nicht nur das Befolgen von Gesprächsregeln. Sie geht darüber hinaus und stärkt Beziehungen und schafft soziale Verbindungen. All dies würde in einem Gespräch mit einer KI fehlen. Die Frage ist, ob das Feedback in solchen Fällen wirklich so nützlich ist, wie es sein sollte.